Informationen über das gesunde Amaranth

Amaranth kochen - die richtige Zubereitung

In der gesunden, vollwertigen Ernährung findet Amaranth immer mehr Anhänger. Vor allem Menschen, die kein Gluten vertragen, schätzen diese glutenfreie Alternative. Auch Vegetarier und Veganer lieben Amaranth nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch wegen der hohen Nährstoffdichte und -vielfalt.
Hauptsächlich kommen die ganzen Körnchen oder Amaranthschrot in die Töpfe, aber auch Amaranthmehl, gepoppter Amaranth oder Keimlinge und Sprossen bereichern verschiedenste Gerichte.
Amaranth lässt sich sowohl pikant, als auch süß zubereiten. Er ist also sehr vielseitig in der Küche einzusetzen. Die Körner haben einen leicht nussigen Geschmack und auch ein wenig erdig. Vor allem gepoppter Amaranth schmeckt nussig und knusprig und eignet sich perfekt fürs Müsli oder auf Desserts.
Die Körnchen kommen zum Beispiel in herzhaften Pfannengerichten, Aufläufen, zu Gemüse oder in Salaten zum Einsatz. Gekochter Amaranth kann auch als Füllung für Paprika, Auberginen, Zucchini oder Tomaten weiterverarbeitet werden.
Aus dem Mehl können köstliche Brote, Brötchen sowie Kuchen und Gebäck gezaubert werden.


Amaranth kochen - Zubereitung von Körner & Schrot

Amaranthkörner kochen - das Grundrezept

Rohe Amaranthkörner
Rohe Amaranthkörner

Benötigte Menge: Als Beilage rechnet man pro Person etwa 40 bis 50 Gramm. Als Hauptgericht dürfen es etwas mehr sein: bis zu 80 Gramm.
Zubereitung: Amaranthkörner mit der doppelten bis dreifachen Menge ungesalzenem Wasser aufkochen. Dann bei kleiner Hitze 25 bis 30 Minuten weiter köcheln.
Anschließend nachquellen lassen. Dafür die Herdplatte ausstellen und den Topf noch 10 Minuten darauf stehen lassen. Man kann den Topf auch vom Herd nehmen und in eine Decke einpacken.
Am Ende ist die Konsistenz leicht breiartig und klebrig, auf keinen Fall sollte die Masse zu fest sein. Mit einer Gabel auflockern und nach Belieben weiter verarbeiten.

Amaranth-Schrot kochen - das Grundrezept

Benötigte Menge: Als Beilage 30-50 Gramm, als Hauptspeise 60-80 Gramm Schrot.
Zubereitung: Grober Amaranthschrot wird mit der dreifachen Wassermenge aufgekocht, die diesmal aber gesalzen und gegebenenfalls mit weiteren Gewürzen aromatisiert wird.
Auf kleiner Flamme mit geschlossenem Deckel etwa 5 Minuten garen. Anschließend weitere 5 bis 10 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte nachziehen lassen.

Amaranth Verarbeiten - mahlen, schroten, poppen & keimen

Amaranth mahlen

Amaranthmehl
Amaranthmehl

Amaranthmehl kann fertig gekauft werden, aber auch in der Haushaltsmühle auf kleinster Stufe selbst aus den Körnchen gemahlen werden. Das Mehl lässt sich nicht lange aufbewahren, da es voller ungesättigter Fettsäuren steckt und schnell ranzig wird. Es eignet sich zum Backen, für Süßspeisen und zum Binden von Soßen.
Achtung: Da Amaranthmehl kein Klebereiweiß enthält, muss es zusammen mit anderen Getreidesorten verbacken werden! Etwa ein Drittel Weizen, Roggen oder Dinkel können durch Amaranth ersetzt werden.

Amaranth schroten

Schroten heißt, die Körner an ihrer Oberfläche anzuritzen. Das geschieht ebenfalls in einer Haushalts- oder Getreidemühle. Durch die geöffnete Oberfläche kann Flüssigkeit schneller eindringen und die Garzeit verkürzt sich deutlich. Amaranthschrot ist eine leckere Beilage, es passt in Aufläufe und Süßspeisen.

Amaranth poppen

Falls Sie Amaranth selber poppen möchten, finden Sie nachfolgend eine kurze Anleitung: In eine sehr stark erhitzte Pfanne einen Esslöffel voll Amaranthsamen geben und ständig rühren. Sonst brennen die Körner an. Und schon geht es los: Die Samen poppen auf. Wenn das Puffen nachlässt, sofort aus der Pfanne nehmen. Man kann mehrere Portionen nacheinander in die heiße Pfanne geben. Eine Tasse Samen ergibt ungefähr 3 Tassen gepoppten Amaranth. Er ist ein leckerer Snack, lockert Backwaren und Aufläufe und schmeckt gut im Müsli.

Amaranth keimen

Die kleinen, gewaschenen Samenkörnchen des Amaranth können praktisch wie Kressesamen zum Keimen gebracht werden. Am besten gedeiht der Keimling bei einer Raumtemperatur von mindestens 25 Grad Celsius. Nach 3 bis 4 Tagen keinem die Samen. Dabei immer gut feucht halten. Sie sind köstlich auf Salaten, auf Butterbrot oder auf dem Müsli.

Tipps für die weitere Verarbeitung finden Sie in unserer Liste der Amaranth Rezepte.

Mehr Wissenswertes über Amaranth:


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